Orthodoxe Kathedrale der Geburt der Seligen Jungfrau Maria

Die orthodoxe Kirche der Geburt der Seligen Jungfrau Maria von Rēzekne ist die älteste Kirche der Stadt und wurde 1846 anlässlich der Geburt der Gottesmutter geweiht. Die Kirche ist ein klassisches Beispiel für einen basilikalen Kultbau. Der Eingang und die beiden Türme auf der Mittelachse des Gebäudes sind ein besonderer Höhepunkt seiner Architektur.

In den Jahren 1854 und 1902 wurde die Kirche umfassend renoviert. Dabei wurden die Kuppeln und Kreuze vergoldet, Kachelöfen eingebaut, ein Mosaikboden verlegt, ein neuer Altar errichtet und eine Granitschwelle im Außenbereich angebracht. Die restaurierte Kirche wurde 1906 eingeweiht und hat mehr als 100 Jahre ohne größere Reparaturen überdauert.

Die Kirche hat eine sehr kunstvolle dreistufige Ikonostase – eine Wand mit Ikonen in einer vorgegebenen Reihenfolge in einer orthodoxen Kirche. Die Ikonostase trennt den Altar vom Gebetsraum. Die Ikonen wurden im späten 18. und frühen 20. Jahrhundert in der Tradition der      altgläubigen und orthodoxen Ikonenmalerei angefertigt.

 

Neben der Kirche, auf der linken Seite, befindet sich eine kleine Steinkapelle, die an die wundersame Rettung des russischen Kaisers Alexander des Zweiten aus einem Zugunglück am 4. April 1866 erinnert. Die Kapelle wurde am 8. September 1867 eingeweiht. Auf der rechten Seite befindet sich das Metallmausoleum, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurde und der Familie Karaulow, den  Wohltätern der Kirche, gewidmet ist.

In den Jahren 2015-2016 wurde die Kirche renoviert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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